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Ballkunde: Welcher Golfball passt zu meinem Spiel?

Golfball

Es gibt zahlreiche Hersteller, die teilweise ein gutes Dutzend unterschiedlicher Ballmodelle anbieten. Aber welcher Golfball passt zu mir? GM gibt Hilfestellung für ambitionierte Golfer. 

Jeder ambitionierte Golfer weiß, wie schwierig es manchmal ist, sein Spiel zu verbessern und mit einem ordentlichen Ergebnis von der Runde zu kommen. Viele entscheidende Parameter, die zum Gesamterfolg beitragen, haben wir nicht unter Kontrolle. So können wir zwar versuchen, unseren Körper dazu zu bewegen, einen effizienten Schwung auszuführen, so wirklich kontrollieren lässt sich diese Bewegung aber nicht. Ja, Golf ist schwierig, bisweilen frustrierend, aber eben auch unglaublich spannend.  

Golfball
Komplexer Aufbau: Bälle mit drei und mehr Schichten bieten im langen wie kurzen Spiel hervorragende Eigenschaften. © Titleist

Umso wichtiger ist es, sich den Bereichen verstärkt zu widmen, die sich kontrollieren lassen. Ein Beispiel wäre die Wahl der passenden Ausrüstung. Dabei geht es unter anderem um den individuell bestmöglich passenden Golfball – und dessen konsequente Nutzung. Der Ball kommt schließlich bei jedem einzelnen Schlag zum Einsatz – vom explosiven Drive, dem gefühlvollen Pitch oder dem kurzen Wadenbeißer auf dem Grün.  

Kein Kessel Buntes

Nicht selten setzen Freizeitgolfer aber auf ein Sammelsurium an Bällen. Man nutzt, was man eben so findet; oder besorgt sich einen Mix an Lakeballs aus dem Pro Shop. Beides ist suboptimal. Zum einen weiß man bei Lakeballs nie so recht, welche Auswirkungen der (mitunter längere) Aufenthalt im Teich auf das Flugverhalten hat. Und zum anderen ist es, neben der Qualitätsfrage, gerade dieser bunte Mix im Ballfach, der den spielerischen Fortschritt verhindert.  

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Ausrichtungshilfe: Streifen oder Linien auf dem Ball, wie bei dem Callaway Triple-Track-System, machen das Zielen einfacher. © Callaway

Wenn alle drei Löcher ein neues Modell ins Spiel kommt, ist es schwierig, vor allem bei Pitches und Chips, ein Gefühl für das Flug- und Rollverhalten zu bekommen. Würde ein Schwungroboter immer denselben Schwung ausführen und stets einen anderen Ball verwenden, so könnte es passieren, dass der Ball einmal neben der Fahne liegt – und beim nächsten Schlag im Bunker vor dem Grün. Übertragen auf Ihr Spiel: Wäre es da nicht sinnvoller, wenigstens diese potenzielle Fehlerquelle zu eliminieren?  

Worin sich die Top-Modelle unterscheiden, und welcher Golfball der Richtige für Sie ist, erfahren Sie in der neuen Ausgabe #8/23!