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Wie weit fallen die LIV-Golfer in der Weltrangliste?

LIV-Klage wird immer schwächer

Der jüngste Versuch der LIV Golf, dass die Golfer der neuen Liga bei den eigenen Veranstaltungen nun doch Punkte für das Official World Golf Ranking sammeln können, ist im vollen Gange. Zuvor hatte die Organisation der OWGR (Official World Golf Ranking) entschieden, dass LIV-Golfer für das Sammeln der Weltranglistenpunkte ausgeschlossen sind. Dies könnte zur Folge haben, dass Spieler, die sich in der Vergangenheit der neuen saudi-arabisch-finanzierten Liga angeschlossen haben, Major-Turniere oder sogar die Olympischen Spiele verpassen. Es stellt sich die Frage: Kann die LIV-Golf durch ihre Proteste an der Entscheidung etwas ändern? Und wenn dies nicht funktioniert, wie weit fallen die LIV-Golfer dann in der Weltrangliste?

Die Sturzflüge der LIV-Golfer

Der US-amerikanische Golfer Patrick Reed ist ein Beispiel für die Problematik der LIV-Golfer. Durch den Ausschluss von PGA-Turnieren konnte der 32-jährige keine Punkte in der Weltrangliste sammeln. Somit ist Reed zuletzt zum ersten Mal seit 2014 aus den Top-50 der besten Spieler der Welt gefallen. Auch sein LIV-Kollege Dustin Johnson ist trotz seines Sieges beim LIV Golf Invitational in Boston Anfang letzten Monats auf Platz 23 der Weltrangliste abgerutscht. Für ihn ist es der niedrigste Stand seit Februar 2015.

Auch auf andere Spieler hat dies Auswirkungen auf ihre Platzierungen. Hier eine kurze Übersicht auf einige Golfer, die zu LIV Golf gewechselt sind und wo sie jetzt in der Weltrangliste stehen.

  • Phil Mickelson: im Juni Platz 72; jetzt Platz 134
  • Bryson DeChambeau: im Juni Platz 28; jetzt Platz 48
  • Dustin Johnson: im Juni Platz 15; jetzt Platz 23
  • Iam Poulter: im Juni Platz 92; jetzt Platz 129

Für LIV-Golf und deren Spieler ist es jetzt wichtig geregelt zu bekommen, dass wieder Punkte für die Rangliste gesammelt werden können. Denn sonst wird es schwer, in Zukunft weitere Spieler verpflichten zu können und die Liga erfolgreicher zu gestalten.

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